Samstag, 23. Februar 2008

Wissen: Mozart ohne (Neben-)Effekt (SZ vom 11.04.2007) (akt. 22.02.2008)

Schade für die jungen Mütter, die schwanger direkt von Madonna auf Mozart umsteigen: den sog. "Mozart-Effekt" - Höre Klassik und Du - und Dein Ungeborenes - werden schlauer - gibt es nicht. Gelesen in der Süddeutschen Zeitung vom 11.04.2007, S. 18.

Demnach gibt es nur eine messbare neuronale Änderung in Form einer Vergrößerung der Gehirnregionen, die für die Feinmotorik zuständig sind. Und das natürlich nur beim aktivem Musizieren und nach vielen Jahren (Berufsmusiker).

Wegen der Wirkung der Stimmung auf die Leistungsfähigkeit war ich auf folgende Passage aufmerksam geworden: "Vielmehr würde jede Art von Musik, die Freude macht, genauso wie auch alle anderen angenehmen Reize die Stimmung heben und damit die Leistungsbereitschaft kurzfristig fördern."
Versuchte ich doch vor einigen Tagen meiner Freundin recht hilflos zu erklären, warum ich mich so schlecht konzentrieren kann, auch wenn ich nicht - wie meist - in einem dunklen Loch gefangen bin. Aber in Zukunft vielleicht beim Lernen leise Klassik im Hintergrund?

(Copyright Süddeutsche Zeitung)

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